Zusammen mit der Veröffentlichung von Version 0.5.1 hegten viele Spieler die starke Hoffnung, dass vielleicht die Jak-Linie der sowjetischen Jäger eingeführt werden könnte – und das aus gutem Grund! Schließlich war die Jak in ihren verschiedenen Modellen eines der am häufigsten produzierten Flugzeuge in der Geschichte des Zweiten Weltkriegs. Im Laufe der Jahre entwickelte sie sich zu einer sehr beliebten Kampfmaschine. Bis zum heutigen Tag wird sie als das Jäger-Gegenstück zur Serie Iljuschin IL der Schlachtflugzeuge angesehen – und das liegt an ihrer unglaublichen Effektivität bei der Luftraumdominanz.
Obwohl die Jak niemals die Höhe einer MiG, die Leistung einer Messerschmitt oder den Ruhm einer Spitfire erreichte, ist sie dennoch eines der erfolgreichsten Flugzeuge der Geschichte, und am Anfang des Krieges gehörte sie zu den besten verfügbaren Flugzeugen mit Kolbenantrieb. Heute möchten wir das Scheinwerferlicht auf ihre Leistungen richten, indem wir uns das erste Modell der Serie ansehen: die Jak-1.
Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs befand sich die Sowjetunion in einer lockeren Allianz mit Deutschland. Nachdem Deutschland aber im Jahre 1939 in Polen einmarschiert war, einigten sich die beiden Nationen, das eroberte Gebiet untereinander aufzuteilen. Der gesamte Krieg hätte vielleicht ganz anders ausgehen können, wenn Deutschland sich nicht gegen seine Verbündeten gewendet hätte. Dies alles gipfelte im Jahre 1941 in einem gewaltigen Einmarsch mit dem Namen „Operation Barbarossa“.
Die Sowjetunion befand sich mit einem Schlag in der unerwarteten Situation, zurückschlagen zu müssen, und war jämmerlich unterbewaffnet. Die sowjetischen Soldaten waren nur kläglich ausgerüstet und ausgebildet und ihre Panzer und Flugzeuge waren alt und denen des Gegners hoffnungslos unterlegen. Auch wenn die Unterstützung bald in Form des Leih- und Pachtgesetzes durch das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten eintreffen sollte, musste sich die Sowjetunion lange Zeit alleine verteidigen. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf kurbelten die industriellen Giganten des Landes die Produktion an, um diese Lücke zu schließen. Daher waren unter den zahlreichen veralteten Flugzeugen, denen Deutschland bei der Operation Barbarossa gegenüberstand, auch eine Handvoll neuere Flugzeuge. Eines davon war die Jak-1.
Das Jakowlew-Experimental-Konstruktionsbüro war ein relativ neuer Hersteller und war erst einige wenige Jahre zuvor – 1934 – vom berühmten Ingenieur Alexander Sergejewitsch Jakowlew gegründet worden. Nach der Produktion einiger beeindruckender Sportflugzeuge in den 1930ern richtete das Konstruktionsbüro seine Aufmerksamkeit auf Kampfflugzeuge. Die frühen Konstruktionen, aus denen die Jak-1 hervorgehen sollte, waren ursprünglich offiziell als I-26 bekannt. Dieses Flugzeug wurde als Antwort auf eine staatliche Anforderung des Jahres 1938 konstruiert, in der ein Kampfflugzeug gefordert wurde, das hauptsächlich aus Holz und Gewebe bestehen sollte, um eine einfache Wartung, leichte Reparaturen und eine Massenproduktion zu gewährleisten.
Der erste Prototyp war alles andere als erfolgreich. Es hob im Januar 1936 ab, doch Probleme mit der Überhitzung hatten zur Folge, dass mehr als 15 Notlandungen erfolgten. Letztendlich ereignete sich dann das Unvermeidliche und ein Testpilot kam ums Leben.
Danach wurde ein zweiter Prototyp gebaut. Obwohl es sich dabei um eine Verbesserung seines Vorgängers handelte, litt er noch immer unter den gleichen Überhitzungsproblemen und hatte nun auch noch das Maximalgewicht der technischen Vorgaben überschritten. Deswegen fiel dieser zweite Prototyp bei den Regierungstests durch, was ein wirklich gravierendes Problem darstellte, da die Massenproduktion wegen der gestiegenen Kriegsfeindseligkeiten bereits in Auftrag gegeben worden war. Somit begann die eigentliche Produktion bereits während der Tests, und noch immer wurden weitere Anpassungen an der Konstruktion vorgenommen.
Zum Zeitpunkt der Operation Barbarossa hatte man die Konstruktionspläne an mehr als 800 Punkten überarbeitet. Bisher hatte man nur wenig mehr als 400 Flugzeuge hergestellt, doch viele waren noch im Bau oder warteten auf die Endmontage. Die meisten der ersten Jak-1-Flugzeuge wurden in den ersten Gefechten zerstört, doch das Flugzeug bewies seinen Wert durch seine außergewöhnliche Manövrierfähigkeit und die Feuerkraft auf niedrigen Höhen, was es mit der gegnerischen Messerschmitt Bf. 109 auf eine Stufe stellte.
Als die Operation Barbarossa zu Ende ging, schaltete die Sowjetunion einen Gang höher. Mit der Erkenntnis, dass es sich bei der Jak-1 um ein für seine Zeit ausgezeichnetes Flugzeug handelte, stockte man die Produktion auf. Im Verlaufe des Krieges wurden beinahe 9.000 Jak-1-Flugzeuge gebaut. Obwohl sie im technologischen Rennen des Krieges ziemlich schnell ins Hintertreffen gerieten, wurde daraus die Grundlage für eine ganze Reihe verbesserter Konstruktionen. Die Jak-1-Flugzeuge standen die gesamte Kriegsdauer über im Dienst und waren überall dort zu sehen, wo auch die Sowjets auftauchten. Ein paar dieser Flugzeuge wurden von den Damen des 586. Regiments geflogen, eines von wenigen Regimentern, die ausschließlich aus Frauen bestanden.
Auch wenn die Jak-1 nicht zu den schnellsten, zähesten oder wildesten Flugzeugen zählte, war es ein solides Arbeitspferd, das seine Aufgabe gut erfüllte. Insgesamt wurden auf Grundlage der Jak-1 mehr als 37.000 Flugzeuge mit Kolbenantrieb gebaut – mehr als jedes andere Flugzeug in gesamten Krieg.
Und was das Jakowlew-Experimental-Konstruktionsbüro betrifft: Es fertigte nach Kriegsende weiterhin Flugzeuge und es existiert sogar noch heute und operiert unter dem Namen Yak Aviation Company mit Sitz in Moskau. Die Bezeichnung Jak wird noch immer für moderne Düsenjäger verwendet, die man dort noch heute konstruiert und baut.
Ihr findet die Jak-1 im sowjetischen Forschungsbaum als Teil des zweiten Zweiges der Jäger. Als Nachfolgemodell der Polikarpow-Linie kommt die Jak-1 (die ursprünglich als I-26 bezeichnet worden war) auf einem der Zweige, die von der I-16 (e) ausgehen, nach der I-17. Ihr könnt mit diesem interessanten Jäger der Stufe V für nur 15.800 EP und einen Preis von 328.000 Credits auf eurer Lieblingskarte ein paar Runden drehen.
Die Jak-1 wurde während des Zweiten Weltkriegs als Unterstützung des Schlachtflugzeugs IL-2 entwickelt. Deswegen hat sie nur eine geringe optimale Höhe zwischen 750 und 1000 Metern. Die meiste Zeit hindurch werdet ihr jedoch sowieso näher am Boden kämpfen, um eure hervorragenden Fähigkeiten des niedrigen Profils auszuspielen. Die Jak grenzt sich von den anderen Flugzeugen durch ihre überragende Manövrierfähigkeit ab. Sie wird in dieser Hinsicht nur von der japanischen A6M2 übertroffen. Mit einer kurzen durchschnittlichen Wendedauer von nur 13 Sekunden (die zweitbeste unter allen Flugzeugen der Stufe V) erlebt ihr aufgrund eurer Fähigkeit, beinahe jeden Gegner auszumanövrieren, bei den Luftkämpfen eine Höchstleistung. Die Jak-1 ist ein klassisches Beispiel für einen Jäger, der sich im horizontalen Luftkampf auszeichnet. Im Vergleich zu allen Jägern eurer eigenen oder einer höheren Stufe sind eure Kurven immer ein wenig enger und eure Geschwindigkeit ist oft ein bisschen höher – insgesamt solltet ihr euch dabei stets in der besseren Position befinden.
Doch sobald ihr euch über den Horizont aufschwingt, bemerkt ihr, dass dieses Flugzeug bei seiner vertikalen Leistung offensichtliche Nachteile mit sich bringt. Auch wenn die Statistikblätter etwas anderes vermuten lassen, liegt die Steigrate der Jak-1 unter dem Durchschnitt – und das liegt am schwachen Motor. Achtet auf kurzzeitige Strömungsabrisse und vermeidet Kämpfe, bei denen eure Nase nach oben zeigt. Es ist beinahe unmöglich, unter Druck die Flughöhe zu steigern – das gilt sowohl für die Offensive als auch für die Defensive. Berücksichtigt dies bei den Vorbereitungen eurer Strategie und schaltet auf keine Ziele über euch, wenn ihr euch nahe am Boden befindet. Auch die Feuerkraft ist bei der Jak-1 ein kleines Problem. Obwohl sie in der Basiskonfiguration mit einem Wert von 78 über dem Durchschnitt liegt (was sie unter den sieben Jägern ihrer Klasse auf den dritten Platz bringt), gibt es von hier aus kaum eine Verbesserung. Selbst mit dem aufgewerteten Geschütz werdet ihr bei der Feuerkraft nie den Wert 82 überschreiten. Dies geht zwar ganz in Ordnung und kann einem erfahrenen Scharfschützen durchaus genügen, aber die Anfänger unter euch werden damit mehrere Anläufe brauchen, um die meisten der Gegner auszuschalten. Dies ist ein wenig enttäuschend, denn fast alle anderen Jäger dieser Klasse erhalten irgendwann eine Aufwertung zu einem stärkeren Geschütz der Stufe VI – doch die Jak-1 bleibt unter dieser Leistung zurück und fliegt nur mit einer mäßigen Kanone der Stufe IV, auch wenn sie selbst ein Flugzeug der Stufe V ist. Dies müsst ihr stets bedenken, wenn ihr gegnerische Flugzeuge angreift. Es kann gefährlich werden, wenn ihr zu lange hinter einem schweren Flugzeug bleibt. Eine Struktur wie die der Jak hält keinem längeren Beschuss durch ein Heckgeschütz stand. Versucht daher stets, in einem Winkel zum Gegner zu bleiben und vermeidet es, direkt in seine Schusslinie zu fliegen.
Auch der Angriff von Bodenzielen ist mit der Jak-1 keine gute Idee, denn dabei erleidet ihr zu viel Schaden und ihr werdet mit euren Geschützen selbst nicht viel Schaden anrichten können. Die Raketen RS-82 sind diesbezüglich zwar eine Hilfe, aber eigentlich auch keine Alternative, die man guten Gewissens empfehlen könnte. In Nahkämpfen werdet ihr eure gesamte Manövrierfähigkeit brauchen, um über euren Gegner die Oberhand zu behalten.
Prinzipiell ist die Jak-1 ein tolles Flugzeug, wenn man ihre Grenzen kennt und respektiert. Sie ist ein hervorragender horizontaler Jäger, der es selbst mit Gegnern höherer Stufen aufnehmen kann – solange sie nahe am Boden bleiben. Aus den Duellen Mann gegen Mann werdet ihr durch euren Vorteil der besseren Manövrierfähigkeit immer als Sieger hervorgehen. Passt einfach nur auf, dass ihr nicht in Gefechte verwickelt werdet, bei denen es darum geht, sich nach einem kurzen Schusswechsel in die Wolken zurückzuziehen. Gute Höhenflieger wie die P-51A Mustang brausen einfach hoch in den Himmel und lassen die Jak-1 in ihrer Abgaswolke zurück, um sie danach auf dem Weg nach unten zu vernichten. Damit solltet ihr euch überhaupt nicht abgeben – vor allem dann nicht, wenn ihr bemerkt, dass die Gegner bei eurem Anflug schon über euch sind. Fliegt auf niedriger Höhe, nutzt eure Manövrierfähigkeit in Kombination mit dem Gelände und versucht am besten, eure Gegner einen nach dem anderen herauszupicken.
Wie die meisten Jäger ihrer Klasse hat auch die Jak-1 nicht viele austauschbare Module. Zudem bieten zwei der verfügbaren Zusatzmodule keine wirklichen Aufwertungen hinsichtlich der Leistung und werden von den meisten Piloten gar nicht erst beachtet. Trotzdem sind die restlichen Bauteile des Flugzeugs einen Blick wert, um das Potential zu maximieren.
Eines ist sicher: Mit der schwachen Version des Flugwerks werdet ihr keinen Blumentopf gewinnen. Mit nur 135 Strukturpunkten reiht sich die Jak-1 hinsichtlich ihrer Haltbarkeit beinahe auf dem letzten Platz ihrer Stufe ein. Für 3.100 EP und 50.000 Credits könnt ihr euch das aufgewertete Flugwerk Jak-1B kaufen, das euch weitere (und dringend benötigte) 25 Strukturpunkte bringt und das Gewicht des Flugzeugs beträchtlich verringert. Als Bonus verbessert es auch noch eure Sturzfluggeschwindigkeit um beeindruckende 30 km/h. Wenn man die zerbrechliche Natur eures Flugzeugs bedenkt, solltet ihr euch das aufgewertete Flugwerk unbedingt anschaffen, denn ihr werdet es vor allem dann noch brauchen, wenn ihr euch später dazu entscheidet, euch die stärkeren Maschinengewehre zuzulegen.
Name | Gewicht (kg) | Strukturpunkte |
---|---|---|
Yak-1 | 2.224 | 135 |
Yak-1B | 2.137 | 160 |
Der Motor der Jak ist irgendwie eigentümlich und man braucht einige Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Am Anfang scheint er ziemlich leistungsstark zu sein und prahlt mit der gleichen Steigstatistik wie die Spitfire I. Leider wird die Leistung der Jak-1 im Spiel diesen Zahlen nicht gerecht. Euer Motor braucht eine ganze Weile, bis er endlich in Schwung kommt und nutzt seine ganzen Pferdestärken nicht wirklich aus – das gilt vor allem für die vertikalen Gefechte. Tatsächlich müsst ihr im Steigflug bei jedem gewählten Motor auf kurzfristige Strömungsabrisse vorbereitet sein, und es gibt nur einen unterdurchschnittlichen Boost von zehn Sekunden – selbst mit der besten Konfiguration. Um dem etwas entgegenzuwirken, solltet ihr eine Aufwertung zum Motor M-105PD der Stufe VI in Betracht ziehen. Wenn ihr euch allerdings diese 39.000 Credits sparen wollt, solltet ihr gleich zum stärkeren M-105PF springen. Damit erhaltet ihr den doppelten Statistikboost bei einem gleichzeitig halbierten Gewicht des Motors. Sobald ihr die Aufwertung vornehmt, erhaltet ihr zusätzliche 20 km/h mehr Geschwindigkeit sowie zusätzliche 2,3 statt nur 1,0 m/s für eure Steigrate. Ein großer Vorteil ist: Es gibt mit keinem der Motoren einen wirklichen Verlust bezüglich der Manövrierfähigkeit.
Name | Gewicht (kg) | Typ | Leistung (PS) |
---|---|---|---|
M-105P | 600 | Wassergekühlt | 1.050 |
M-105PD | 640 | Wassergekühlt | 1.160 |
M-105PF | 620 | Wassergekühlt | 1.180 |
Es gibt nur ein weiteres Maschinengewehr für die Jak-1 – und dieses setzt das aufgewertete Flugwerk voraus. Doch dieses Maschinengewehr bietet in Sachen Durchschlagskraft nicht gerade eine grandiose Verbesserung. Auch wenn das Geschütz 12,7 mm BS unter den Leistungserwartungen zurückbleibt, liefert es zusätzliche 4 Punkte zur Feuerkraftanzeige. Zumindest verlangsamt sie euer Flugzeug nicht, wie das bei anderen aufgewerteten Waffen der Fall ist. Tatsächlich macht euch dieses Geschütz sogar schneller – zwar nur geringfügig, aber im Durchschnitt um 3 km/h auf verschiedenen Flughöhen. Im Großen und Ganzen könnt ihr bei beiden Konfigurationen nur etwa neun Sekunden ununterbrochen feuern, ehe die Maschinengewehre überhitzen. Auf der positiven Seite kühlen sie nach dem Feuern fast genauso schnell wieder ab. Eure effektive Feuerreichweite beginnt bei 900 Metern. Doch ihr solltet euren Gegner auf mindestens 500 Meter herankommen lassen, um genauer zu treffen.
Name | Gewicht (kg) | Kaliber (mm) | Feuergeschwindigkeit (Schuss/min) | Mündungsgeschwindigkeit (m/s) | Schaden |
---|---|---|---|---|---|
20 mm ShVAK (1941) (H) | 84 | 20 | 800 | 815 | 105 |
2x 7,62 mm ShKAS (1941) (S) | 21 | 7.62 | 1600 | 800 | 40 |
12,7 mm BS | 42.8 | 12.7 | 800 | 814 | 61 |
Die sechs verfügbaren RS-82-Raketen erhöhen euer Gewicht um weitere 40 kg und verlangsamen euer Flugzeug um bis zu 60 km/h. Zudem verringert dieses zusätzliche Gewicht eure Steigrate um 2 m/s und nimmt euch etwas von eurer Manövrierfähigkeit (auch wenn ihr das kaum bemerken werdet). Ein Angriff auf Bodenziele ist sowieso nicht gerade die Paradedisziplin der Jak-1, daher empfehlen wir gar nicht erst, dazu die Raketen zu verwenden, vor allem dann nicht, wenn ihr noch Anfänger seid. Die RS-82-Raketen haben nur eine geringe Stufe (Stufe II) und verursachen nur jeweils 450 Schaden. In Anbetracht des spielentscheidenden Gewichts der Jak besitzt ein durchschnittliches Bodenziel etwa 1.500 Strukturpunkte – somit müsst ihr alle sechs eurer Raketen ins Ziel setzen, um ein einziges Bodenziel auszuschalten. Gewöhnlich seid ihr aber sowieso nicht in der richtigen Lage, Bodenziele anzugreifen. Auf größeren Karten dauert es einfach zu lange, um von einem Ziel zum nächsten zu fliegen, und selbst wenn ihr dabei überleben solltet, könnt ihr bei einem Angriff auf ein Bodenziel dem anhaltenden Beschuss durch die Flugabwehrgeschütze nicht standhalten. Wir empfehlen daher, dass ihr diese Raketen gar nicht erst ausrüstet und euch auf die wahren Stärken dieses Jägers konzentriert – und das sind seine Schnelligkeit und seine Manövrierfähigkeit.
Name | Gewicht (kg) | Schadensradius (m) | Schaden |
---|---|---|---|
6x RS-82 | 6,8 | 45 | 450 |
Die geringen Strukturpunkte eures Flugzeugs können durch die Verstärkte Hülle II verbessert werden Damit verstärkt ihr eure Flügel, den Rumpf und das Heck. Auch wenn es sich dabei nur um einen Bonus von 10 % handelt, ist das die Kosten von 125.000 Credits wert, wenn man die geringe Haltbarkeit eures Flugzeugs betrachtet.
Zum Zweiten solltet ihr euch das Verbesserte Reflexvisier anschaffen. Die Geschütze der Jak-1 sind nicht gerade die genauesten und die Montage dieses kleinen Helferleins mit zusätzlichen 10 % ermöglicht euch eine höhere Genauigkeit – vor allem auf größere Entfernungen.
Es gibt kein anderes „zwingend notwendiges“ Zubehörteil, mit dem Ihr den letzten Platz ausfüllen müsst. Ihr könnt frei entscheiden, was ihr einbauen wollt. Unsere Empfehlung wäre Flugzeugpolitur I, um das Potential eurer überdurchschnittlichen Geschwindigkeit noch weiter zu maximieren. Dies wird euch auf den größeren Karten zugutekommen, auf denen ihr gegen die stärker motorisierten deutschen und britischen schweren Jäger um die Wette fliegt, um als erstes zu einem Ziel zu gelangen.
Was das Verbrauchsmaterial angeht, ist keines davon unverzichtbar. Natürlich könntet ihr eurem ziemlich schwachen Motor mit 100-Oktan-Benzin einen Leistungsschub verpassen, aber im Laufe der Zeit reißt das doch ein zu tiefes Loch in euren Geldbeutel (5.000 Credits pro Stück). Daher ist es besser, die Einschränkungen eures Motors mit den oben beschriebenen Mitteln auszugleichen.
Wenn ihr unbedingt Geld ausgeben wollt, kauft euch doch lieber vorsorglich den Handfeuerlöscher oder das Erste-Hilfe-Päckchen. Ihr solltet jedoch nicht darauf vertrauen, dass ihr diese Sachen allzu oft verwenden könnt, denn die Jak-1 wird im Gefecht ziemlich schnell zerstört, wenn sie erst einmal Schaden genommen hat. Gleichfalls werdet ihr wegen der wenigen Strukturpunkte auch den Pneumatischen Starter kaum brauchen können.
Also los, Piloten! Probiert die Jak-1 einfach einmal aus, wenn ihr euch das nächste Mal in die Lüfte schwingt!