Am Wochenende des 15. und 16. September besuchte unser Militärspezialist Richard ‘The_Challenger’ Cutland das ‘Luftschlacht um England’-Wochenende im RAF-Museum von Hendon in London. Hier berichtet er von der Veranstaltung und stellt uns die Höhepunkte aus seiner Sicht vor.
Das RAF-Museum erinnerte am Wochenende des 15./16. September 2012 mit einer Reihe von Veranstaltungen und Vorführungen an die Luftschlacht um England.
Beim Betreten sah man als erstes den fantastischen Nachbau einer Mk.IX Supermarine Spitfire (Unten). Diese sah so realistisch aus, dass ich erstaunt war zu erfahren, dass sie nicht echt ist. Mehr als 25 Jahre hat es gedauert, um dieses Flugzeug peinlich exakt nachzubilden - und dass es flugunfähig ist, so erzählte mir ihr Erbauer, liegt daran, dass er das Flugzeug getreu der Original-Pläne nachbauen, und sich nicht um moderne Flugsicherheitsregularien kümmern wollte.
Einer der Höhepunkte des Wochenendes war das Nachspielen eines "Alarmstarts".
"Startbereit!" |
Sopwith Camel (Oben). Dieses legendäre Flugzeug wurde 1917 an der Westfront in Dienst gestellt und konnte im Verlaufe des Krieges mehr Abschüsse verzeichnen als jeder andere Flugzeugtyp der Alliierten. |
Das Museum beherbergt eine wundervolle Sammlung von Flugzeugen, die Ausstellungsstücke aus fast der gesamten Geschichte der Luftfahrt zeigt.
Fokker DVII (Oben) Bewies sich im Ersten Weltkrieg als herausragendes Flugzeug. |
Hawker Hart (Oben) Der Nachfolger der Hawker Horsley wurde ab Februar 1930 in Dienst gestellt. |
Hawker Tempest (Oben). Einer der stärksten Hochleistungsjäger, die im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurden. Da es jedoch erst gegen Ende des Krieges eingesetzt wurde, als die deutschen Flieger schon stark dezimiert waren, wurde es vor allem durch seine Einsätze gegen Bodenziele bekannt, nicht durch Luftkämpfe. |
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Die wunderschöne P51 Mustang (Oben) gilt ohne Zweifel als eine der erfolgreichsten einsitzigen Maschinen des Zweiten Weltkrieges. |
Die BAe Harrier (Oben) Jedem wird dieses erste Senkrechtstarter-Flugzeug bekannt vorkommen. Es wurde von einem Rolls Royce Pegasus-Triebwerk (unten) angetrieben, das 9.500 kg Schub lieferte. |
Die vielen Gemälde auf den Flugzeugen vermittelten ein Gefühl von Stolz und Einheit. | |
BF 109 G (Oben) der “Gustav”. | Der Jäger Bristol F2B (Unten) war von 1916 bis 1932 im Dienst und wird oft als “Brisfit” oder “Biff” bezeichnet. |
Ein Curtiss Kittyhawk III (Oben) Jagdbomber 1942-1945. | Die Spitfire F24 (Unten) 1946-1952. |
Das Museum war eine faszinierende Kulisse für das Wochenende. Bei einem Gang durch die Ausstellung bekommt man wirklich nostalgische Gefühle. Doch für mich stand dieses Wochenende im Zeichen der Spitfire.
Weitere Bilder könnt ihr euch auf meiner Facebook-Seite anschauen.
The_Challenger