Piloten!
Am 20. April 1942 sollte ein üblicher Club Run stattfinden – eine alliierte Nachschub-Mission in der Malteser Region im Zweiten Weltkrieg. Doch an diesem Tag wurde es zu einem spektakulären Beispiel, was passieren kann, wenn der Gegner euch abhört. Nichtsdestotrotz ist dieses dramatische Ergebnis der Operation Calendar eine gute Vorlage für unser aktuellstes Special und wir möchten auch die Gelegenheit nutzen, euch über die äußerst interessante Hintergrundgeschichte zu informieren. Also lehnt euch zurück, entspannt euch und holt euch einige vergünstigte Spitfires, nachdem ihr euch den unten befindlichen Geschichtsrückblick von diesem unüblichen Ereignis durchgelesen habt.
Special: Operation Calendar | ||
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Alle Angebote und Aufträge sind |
Doppelte Besatzungserfahrung
Belohnt eure Flugzeugbesatzungen für ihre Loyalität mit mehr EP!
50 % Rabatt auf die folgenden Flugzeuge:
Supermarine Spitfire I |
Startet euren eigenen Club Run, indem ihr euren Hangar mit einer frischen Ladung an Spitfires auffüllt!
30 % Rabatt auf das folgende Premium-Flugzeug:
Supermarine Spitfire V DB 605 |
Falls euch nach etwas Neuem zumute ist, dann probiert es doch einmal mit der deutschen Premium-Spitfire. Erzählt es aber keinem Briten!
Wollt ihr diese Woche 50 % mehr EP abgreifen (neben der doppelten Besatzungs-EP)? Werft einen Blick auf unseren Auftrag Spitfire-Club und euer Wunsch geht in Erfüllung!
Auftrag 1: Spitfire-Club | |
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Ziel |
Erhaltet mit erforderlichen Flugzeugen die mindestens dritthöchsten Erfahrungspunkte eures Teams. |
Belohnung |
50 % zusätzliche EP für das Gefecht |
Bedingungen |
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Auftrag 2: Jägerexperte | |
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Ziel |
Zerstört mit erforderlichen Flugzeugen mindestens 3 Gegnerflugzeuge in einem Gefecht. |
Belohnung |
3 Hochexplosiv-Brandmunition-Gürtel (20 mm) |
Bedingungen |
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Es ist weitgehend bekannt, dass Spitfires mit Heimvorteil in der Luftschlacht um England gut abgeschnitten haben, aber wusstet ihr, dass sie auch in vielen anderen Ländern im europäischen Kriegsschauplatz eingesetzt wurden?
Ein solcher Ort war Malta. Zu der Zeit war die kleine Insel Teil des britischen Weltreichs und diente dem Vereinigten Königreich und seinen Verbündeten als strategisches Bollwerk im Mittelmeer. Da Spanien von Franco regiert wurde, Frankreich einen Waffenstillstand mit Deutschland unterzeichnet hatte und Italien seit Ausbruch des Krieges ein Teil der Achsenmächte war, war sie (neben Gibraltar) die letzte Basis der Alliierten in der Region. Ihre Position erlaubte nicht nur die Kontrolle aller Marine-Bewegungen, sie war auch ein wichtiger Wartepunkt für Vorräte auf dem Weg zur Front in Nordafrika.
Britische Spitfires auf dem Deck der USS Wasp (links und rechts) und 1942 in der Luft über Malta (Mitte). |
Deshalb musste die Insel vielen Angriffen der Achsenkräfte standhalten, die sie bombardierten und fast zum Aufgeben brachten. Der Verlust konnte nur durch eine starke Luftverteidigung abgewendet werden, die zum größten Teil aus britischen Flugzeugen bestand, die feindliche Angriffe so lange abwehrten, bis der Großteil der Luftwaffe zur sowjetischen Front zurückgerufen wurde.
„Operation Calendar“ war Teil der sogenannten „Club Runs“ – Eine Reihe von Aufträgen, die britische und alliierte Flugzeuge vom britischen Festland nach Malta bringen sollten. 52 Spitfires wurden auf den Flugzeugträger USS Wasp geladen, der am 14. April Glasgow verließ. Die Flugzeuge befanden sich in schlechtem Zustand und litten an leckenden Tanks, mangelhaften Kanonen und defekten Funkgeräten. Solche Probleme waren zu der Zeit üblich und RAF Command wollte sie beheben, sobald die Flugzeuge ihr Ziel erreicht hatten.
Das Standardverfahren sah vor, dass die Flugzeuge, nachdem das Schiff Gibraltar passiert hatte, vom Flugzeugträger zum Malteser Flughafen fliegen würden. Obwohl Piloten die verschiedenen Fehler der Spitfires berichtet hatten, war nicht genug Zeit, um sie auf See zu reparieren. Die letzte Phase des Unternehmens begann am 20. April als 46 der Spitfires, unter Deckung von F4F Wildcats, endlich abhoben. Sie schafften es sogar bis zum Ta’Qali-Flugfeld auf der Insel. Viel weiter kamen sie aber nicht.
Die Feinde wussten, unglücklicherweise für die Alliierten, von dem Manöver und stürzten sich in voller Kraft auf die neuen Flugzeuge. Minuten nach der Lieferung griffen mehrere Wellen von Gegnern, die aus mehr als 100 Junkers „Stuka“ Bombern und Bf 109 Messerschmitt-Flugzeugen bestanden, die geparkten Flugzeuge auf dem Boden an und vernichteten außerdem das umgebende Flugfeld. Es war einer der größten gezielten Blitz-Luftangriffe während der Malteser Belagerung. Aufgrund der mechanischen Probleme der Flugzeuge konnten die brandneuen Spitfires nicht rechtzeitig für ihre eigene Verteidigung bereit gemacht werden und wurden zerstört, ohne einen einzigen Schuss abzugeben.
Durch das Fehlschlagen des Unternehmens mussten die Alliierten eine neue Ladung Flugzeuge schicken. Dies machten sie in „Operation Bowery”, die essentiell eine Wiederholungsmission war. Lasst das euch eine Lektion sein, dass euer Flugzeug immer flugbereit sein sollte, bevor ihr ins Gefecht fliegt.
Stellt sicher, dass eure Spitfires stets flugbereit sind, Piloten!