Piloten,
Nach dem ersten Flug der Gebrüder Wright in ihrem Gleiter im Jahr 1903 dauerte es nicht lange, bis andere Piloten in ihre Fußstapfen treten und ihre Leistungen noch übertrumpfen wollten. Schnellere und ausgeklügeltere Flugzeuge entstanden plötzlich überall auf der Welt, während Ingenieure versuchten, ihre Maschinen zu stets noch größeren Höhen, Geschwindigkeiten und Leistungen zu beflügeln. Einige Jahre später baute der Franzose Henri Fabre etwas, das bis dahin als unmöglich galt: ein Flugzeug, das auf Wasser starten und landen konnte. Dieses Flugzeug, welches er Hydravion taufte, hob am 28. März 1910 zu seinem ersten erfolgreichen Flug ab. Heute, am Vorabend des 104. Jahrestags dieser unglaublichen Errungenschaft, möchten wir uns ansehen, wie es dazu kam, und dies mit einem Special im Spiel feiern!
Hier sind die Boni, die Piloten dieses Wochenende im Spiel erwarten:
Dreifache Erfahrung für den ersten Sieg des Tages
Vielleicht werdet ihr im Spiel nie auf Wasser landen können, ihr werdet jedoch definitiv mehr Erfahrungspunkte erhalten, falls ihr dieses Wochenende spielt.
50 % Rabatt auf Verbrauchsmaterial
Sowohl reguläres als auch Premium-Verbrauchsmaterial kostet das ganze Wochenende lang nur die Hälfte!
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Müsst ihr eure Piloten auf Vordermann bringen oder sollen sie ihr Flugzeug wechseln? Zögert nicht länger und spart dabei jetzt noch Geld!
Dieses Special läuft von Freitag, dem 28. März, um 07:00 Uhr bis Montag, den 31. März, um 07:30 Uhr.
Henri Fabre wurde 1882 in Marseille geboren. Schon als junger Erwachsener träumte Fabre davon, ein Flugzeug zu bauen, das auf dem Wasser starten und landen könnte. Motiviert vom Versprechen seines Vaters, seine Versuche zu finanzieren, falls er einen Abschluss als Ingenieur erlangte, ging Fabre für sein Studium nach Paris, wo er auf andere große Luftfahrer seiner Zeit, wie Breguet, Blériot, Farman und sogar Voisin, traf.
Angespornt durch Geschichten seiner Konkurrenten, wie des Österreichers Wilhelm Kress, der bereits 1901 mit Versuchen für ein Wasserflugzeug angefangen hatte, begann er nach seiner Heimkehr 1906 sofort, an seinem eigenen Flugzeug zu arbeiten. Mit dem Geld seines Vaters baute er seinen ersten Prototyp und begann eine Reihe von Tests, während derer die Flugzeuge noch von einem Schiff und einer mechanischen Winde gezogen wurden. Obwohl sich die Schwimmer als stabil genug erwiesen, um das Flugzeug zu tragen, waren sowohl der Motor als auch der Propeller noch zu schwach. Das bedeutete, dass das Flugzeug insgesamt nicht genug Auftrieb erzeugen konnte, um von der Wasseroberfläche abzuheben.
Doch Fabre gab die Hoffnung nicht auf, und einige Jahre später ergriff er die Gelegenheit, einen der ersten neuen siebenzylindrigen Gnome-Umlaufmotoren zu kaufen, die von einem weiteren französischen Erfinder, Laurent Séguin, hergestellt wurden. Dieser 50 PS starke Motor, damals der leistungsstärkste seiner Art, gab den entscheidenden Ausschlag. Die Hydravion, wie Fabre sein Flugzeug nannte, hob am 28. März 1910 in der französischen Bucht von Martigues endlich zu ihrem Jungfernflug ab. Fabre, der zum ersten Mal in seinem Leben ein Flugzeug lenkte, saß selbst am Steuer und flog etwa 500 Meter weit auf einer Höhe von knapp über einem Meter. Die Hydravion würde an diesem Tag noch drei weitere Male abheben, bevor seine mangelnde Erfahrung Fabre letztlich einholte – er streifte einige aus dem Wasser ragende Felsen und beschädigte das Flugzeug schwer.
Henri Fabre beim erstmaligen Flug seiner „Hydravion“ (Wasserflugzeug) am 28. März 1910
Fabre hatte dennoch sein Ziel erreicht, was ihm sowohl in den heutigen Geschichtsbücher als auch den Zeitungen seiner Zeit einen Platz bescherte. Er entwickelte danach Schwimmer für andere Flugpioniere, wie die Brüder Voisin, die seine Technologie nutzen, um ihren eigenen Canard-Gleiter zu perfektionieren, der später zu einem der ersten von der französischen Marine genutzten Wasserflugzeuge wurde.
Piloten, wir wissen, wie verlockend es ist, aber versucht im Spiel nicht, auf dem Wasser zu landen!