Die Entwickler fügen nicht nur in fast jedem Update eine neue Karte zu World of Warplanes hinzu, sondern überarbeiten auch alte Karten, um sie auf den neuesten Stand zu bringen. Um euch über die Entwicklung der alten und neuen Karte auf dem Laufenden zu halten, starten wir ab heute die Serie „Kartografie“. Jeder Artikel befasst sich mit einer anderen Karte, lasst es uns also in den Foren wissen, falls ihr eine Lieblingskarte habt, über die ihr gerne in Zukunft mehr erfahren möchtet.
Beschreibung: Nationalpark bietet Gefechte auf bildhübschen Plateaus und tiefen Schluchten. Die Fronten treffen auf diesem vielseitigen Gelände aufeinander. Der Schlüssel zur Luftüberlegenheit ist die Eroberung der hohen Gebiete und der anschließende Fokus auf das Flussbett im Tal.
Alter Nationalpark (vor Version 1.5) | Statistiken | Nationalpark 2.0 (Version 1.5) |
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Größe 7,2 km x 7,2 km Stufen I bis V Typ Sommer Höhe 0 – 1300 m |
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Neue Startpunkte
Das Erste, was euch beim Gefechtsstart auf dieser Karte auffallen wird, ist, dass die Startpunkte versetzt wurden. Statt unten rechts und oben links starten die Teams ab sofort von oben rechts und unten links. Insgesamt gibt es drei Startpunkte pro Team: Die Hauptpunkte sind auf C8/H2 und zwei Flanken auf B3/D2 und G9/J7. Das bedeutet auch, dass nun alle Flugzeuge direkt über (oder in der Nähe von) der eigenen Basis starten.
Raus mit den alten Basen...
Da wir gerade von Basen sprechen: Wenn ihr Mal einen Blick auf das Layout der Karte werft, werdet ihr sicher bemerken, dass die alten Basen sozusagen „verschwunden“ sind. Um 100 % genau zu sein, existieren zwar die beiden „alten“ Basen auf der Karte noch und sind auf derselben Position, allerdings haben sich ihre Rollen und ihr Aussehen vollständig geändert.
Die Entwicklung der Basen vor...
...und nach Version 1.5 und der Einführung von Nationalpark 2.0.
Eine Basis (bestehend aus Häusern, einem Flugplatz, Flaks und dem großen Hangar) überlebte und ist jetzt im umkämpften Gebiet auf J9 zu treffen. Die andere ist nicht mehr da, nur noch ausgebrannte Häuser und andere Überbleibsel sind noch auf B4 zu finden, um Piloten daran zu erinnern, dass sie in vorherigen Versionen noch existierte. Allerdings ist es wichtig zu wissen, dass seit der Einführung der komplexen Bodenziele beide Basen keinen strategischen Wert mehr für euch Spieler haben. Obwohl ihr sie auf der Karte finden könnt, haben diese Gebäude weder ein HQ noch irgendwelche anderen angreifbaren Bodenziele.
...Rein mit den neuen Basen!
Was ihr stattdessen auf Nationalpark 2.0 finden werdet, ist eine Ansammlung von Konvois und Panzern, die als neue „Basen“ agieren. Diese Bodenziele findet ihr mitten im Flussbett verteilt oder gruppiert auf B3/D2 und G9/J7. Beide südöstlichen Gruppen bestehen jeweils aus 10 Bodenzielen, die aus mehreren Konvois und Panzern bestehen.
Auf der nordöstlichen Seite der Karte (D2/B4) wird der Eingang zum Tal von fünf Bodenzielen von jedem Team bewacht und bestehen auch teilweise aus Konvois und Panzern. Diese fünf Ziele sind mittel bis schwer gepanzerte Panzer, die eure Flugzeuge bis zu einer Entfernung von 1,5 Kilometern beschädigen, bzw. zerstören können. Bleibt also weit weg von ihnen, falls ihr in einem leichten Jäger sitzt!
Das Tal
Das große Tal ist auch mit Version 1.5 nach wie vor existent. Allerdings wurde das Aussehen verändert, um die neue Rolle der komplexen Bodenziele zu verstärken.
So sah Nationalpark vor Version 1.5 aus...
...und jetzt sieht das Tal so aus!
Das Flussbett wurde vergrößert und der ihn umgebende Berg hat an Höhe gewonnen. Das neue Design ist wie ein Korridor, in das die Piloten hineinfliegen sollen – falls sie es sich trauen! Vor Nationalpark 2.0 gab es im Tal überhaupt keine Bodenziele und diente damit als Arena für Jäger. Jetzt ist der Fluss mit Bodenzielen übersät und wird damit gefährlich für Jäger, die über ihn fliegen möchten.
Bei beiden Teams ist am Tal eine weitere Ansammlung von 6 Konvois und Panzern, nämlich bei H2 und C8. Während die südwestliche Gruppe eher auf dem offenen Feld ist (und damit zu einem leichten Ziel für Schlachtflugzeuge wird), sind die nördlichen Ziele in einer natürlichen Sackgasse und damit bis auf die Flussseite von hohen Bergen umgeben. Diese Ziele herauszunehmen, die schon fast wie eine Befestigung auf Nationalpark 2.0 sind, wird sich als Herausforderung herausstellen, dass Piloten nur wenig Raum zum Manövrieren haben.
Der Rest
Zu guter Letzt möchten wird noch den visuellen Höhepunkt dieser Karte erwähnen. Damit meinen wir den riesigen Wasserfall mitten im Tal auf F3. Es gab zwar vorher mehr als nur einen Wasserfall auf Nationalpark, aber bei denen konnte man sich nie sicher sein, von wo sie überhaupt herkommen. Das wurde mit Nationalpark 2.0 behoben, denn nun entspringt dieser Fluss aus einem höher gelegenen See im Gebirge auf G1, der schon nach wenigen Metern darüber von Wolken verdeckt wird.
Fliegt doch mal eine Runde auf dem neuen Nationalpark, Piloten!