Beschreibung: „Canyon“ ermöglicht eine Schlacht um die einzig verfügbare Straße in der Region, die durch eine Felsschlucht führt. Das gebirgige Gelände, das feuchte Klima und die niedrige Wolkendecke haben den Gegner dazu gezwungen, die Offensive auszusetzen und sich auf der Hochebene zu versammeln, um zu versuchen, die Lufthoheit zu erlangen.
Canyon | Statistiken |
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Größe Stufen Typ Höhe Eingeführt mit |
Die höchste Karte in World of Warplanes
Das Erste, was zu Beginn der Schlacht auf „Canyon“ eure Aufmerksamkeit erregen wird, sind die beiden massiven Berge auf beiden Seiten der Karte. Die zwei davor höchsten Levels, nämlich „Adria“ und „Fjorde“ mit einer Höhe von 2.700 m und 2.200 m, wurden in dieser Kategorie nun von den 4.500 m hohen Riesen entthront, die euch auf „Canyon“ erwarten. Ein Ratschlag im Vorfeld: Versucht nicht, eine der Bergspitzen zu erklimmen! Das kann sich als gefährliches Unterfangen herausstellen, selbst mit dem zweimotorigen Monsterschub eines deutschen schweren Jägers. Solltet ihr euch aus irgendeinem Grund dazu entschließen, euch die Postkarten-Ansicht vom Gipfel aus zu geben, dann versucht es mit einem hochstufigen Jet. Haltet beim Anstieg nicht direkt auf den Gipfel zu und fliegt stattdessen seichte Spiralen, um einen Strömungsabriss zu vermeiden!
Land im Überfluss!
Neben „Leuchtturm“ ist „Canyon“ mit 12,6 x 12,6 km auch die größte Karte, die wir derzeit im Spiel haben. Zugegeben, ein erheblicher Teil des Geländes kann nicht beflogen werden (selbst für die scheinbar ungehinderten Kampfflieger am Himmel). Doch selbst die niedrigeren, zugänglichen Bereiche sind noch immer groß genug, um „Canyon“ zu einer beträchtlichen Karte zu machen, die sich am besten für Flugzeuge der Stufe V und höher eignet.
Die namensgebende Schlucht gräbt sich über die ganze Länge durch die Karte und teilt das Gelände in zwei Hälften auf, die zum Kartenrand hin zunehmend höher werden. Ihre üppigen, grünen Felder und die sporadische Vegetation erinnern an „Asiatische Grenze“ – eine weitere asiatische Karte, die von Burma inspiriert wurde, nicht weit von Nepal, das als Referenz für „Schlucht“ diente.
Luftbilder von „Canyon“ vom Norden (links), Süden (Mitte) und Osten (rechts) her gesehen. |
Den „Korridor“ überleben
Auf „Canyon“ erzeugt die besondere Anordnung des erhobenen Geländes einen Korridor, den beide Teams durchfliegen müssen, um das gegnerische Gebiet zu erreichen. Das nördliche Team startet auf A5, C6 und B9 auf einem erhöhten Plateau mit drei Gruppen von Bodenzielen bestehend aus Konvois, Panzern und Befestigungen. Das südliche Team startet auf J3, J5 und K7, in unmittelbarer Nähe zu seinen eigenen Bauten, die durch Bodenziele des gleichen Typs geschützt werden. Hinsichtlich der Anordnung dieser Bodenziele ist anzumerken, dass der Großteil von ihnen in einem „Basis-ähnlichen“ Hauptgebiet auf einem offenen Feld, tief im Inneren des eigenen Territoriums, konzentriert ist. Es gibt nur wenige zerstreute und einsame Ziele. Wenn man sich demnach in der Nähe eines Bodenzieles befindet, befindet man sich auch in der Nähe fast aller Bodenziele (und FlaK-Stellungen) des gesamten gegnerischen Teams.
Selbstverständlich sind nur stark gepanzerte Schlachtflugzeuge in der Lage, den Schaden zu überstehen, der hier vom Boden aus zugefügt wird. Somit konzentrieren sich alle Kurvenkämpfe auf der Karte größtenteils auf die enge Passage zwischen der nördlichen und südlichen Hälfte um E5/E6 und F5/F6, wo die Klippen zu steil sind, um einen Beschuss durch Bodenziele zu ermöglichen. Die Berge in der Umgebung zwingen Schlachtflugzeuge dazu, tief in die Schlucht abzutauchen, um Schutz vor den Geschehnissen über ihnen zu suchen. Dieser Korridor, der so ziemlich die einzige Passage zur Basis des gegnerischen Teams bildet, ist jedoch gleichzeitig Fluch wie auch Segen. Manchmal schafft es ein Flugzeug, das in die Schlucht hinabtaucht, nicht am anderen Ende der Karte wieder hinaus. Das Manövrieren in diesem engen Raum erfordert viel Feingefühl. Darüber hinaus hat ein Schlachtflugzeug, das in der Schlucht ins Visier genommen wird, nur wenig Platz, um auszuweichen oder die Flugroute zu ändern.
Die belebten Bereiche der Karte sind auf Plateaus mit mehreren Ebenen verteilt, die sich hinter einer riesigen, gebirgigen Verteidigungsmauer verstecken. |
Strategie ist alles
Schließlich hängt der Sieg oder die Niederlage auf „Canyon“ davon ab, wie intakt ein Team durch die erste Konfrontationszone gelangt. Entweder kollidieren beide Teams in der Mitte und tragen die Schlacht auf der Stelle aus, ohne über die Kartenmitte hinwegzugelangen, oder einige Einheiten schaffen es in die gegnerische Hälfte, wodurch das Kampfgebiet ausgedehnt und das Spiel vollkommen verändert wird. An dieser Stelle dreht sich im Spiel alles nur noch um die Sicherung. Mit der riesigen Anzahl an Bodenzielen in unmittelbarer Umgebung zueinander (fast 30 pro Seite), sichert sich jenes Team gewöhnlich den Sieg, dem es gelingt, die Gefechtstauglichkeit seiner Schlachtflugzeuge am längsten zu gewährleisten, aufgrund des riesigen Bonus durch Zerstörung von Bodenzielen für den Überlegenheitszähler.
Schlaue Teams nutzen eine gute Koordination, um frühzeitig im Spiel zu beschließen, ob sie die Entscheidung in einem einzigen Kurvenkampf erzwingen wollen (für den es wirklich nur eine gute Stelle auf der Karte gibt), oder ob sie ihr Glück versuchen wollen, durch die natürliche Verteidigung zu brechen. Dies bedeutet den Nervenkitzel (und die Gefahr), die mit dem komplexen Bodenzielspiel einhergehen.
Piloten, seid ihr stark genug für den Canyon?